750 Jahre Schönaich: Gemeinde Schönaich

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Neujahrsempfang

Gemeinsam durch unser 750-jähriges Jubiläum in 2025

Unser großes Jubiläumsjahr hat begonnen und diese Seite beinhaltet alle Informationen auf einen Blick! Schauen Sie regelmäßig vorbei, denn es werden laufend neue Inhalte und Überraschungen hinzugefügt. Lassen Sie uns gemeinsam die besonderen Momente dieses Jubiläumsjahres erleben und feiern.

 

Sie wollen mitmachen? Aber gerne!

Unser Jubiläum bietet verschiedenste Gelegenheit, unsere Gemeinschaft zu stärken, unsere Vielfalt zu zeigen und gemeinsam ein unvergessliches Jahr zu gestalten.
Ob Sie als Bürgerin oder Bürger, als Verein, Kirche oder Gewerbetreibender aktiv mitwirken möchten – wir laden Sie herzlich ein, sich einzubringen. Von der Planung und Durchführung von Veranstaltungen über kreative Ideen bis hin zu tatkräftiger Unterstützung: Ihre Teilnahme macht unser Jubiläum lebendig!

Auf der folgenden Seite finden Sie eine Übersicht aller Mitmach-Möglichkeiten und Kooperationsangebote. Lassen Sie uns zusammen Geschichte schreiben! Mitmachen!
 

Neujahrsempfang 2025 – Ein gelungener Auftakt ins Jubiläumsjahr

Am Sonntag, den 26. Januar 2025, fand der Neujahrsempfang der Gemeinde Schönaich statt und markierte damit den feierlichen Beginn unseres Jubiläumsjahres. Zahlreiche Gäste versammelten sich, um gemeinsam auf das vergangene Jahr zurückzublicken und voller Vorfreude die kommenden Feierlichkeiten zu begrüßen.

Die Veranstaltung begann um 15 Uhr mit einer ökumenischen Andacht in der Heilig-Kreuz-Kirche, die vom Handglockenchor GLOX musikalisch begleitet wurde. Anschließend öffnete die Gemeindehalle ihre Türen, wo Bürgermeisterin Anna Walther die Gäste persönlich begrüßte und in ihrer Neujahrsansprache die wichtigsten Ereignisse des vergangenen Jahres sowie die bevorstehenden Höhepunkte des Jubiläumsjahres hervorhob.

Musikalisch wurde die Veranstaltung vom Musikverein Schönaich untermalt, während der TSV Schönaich mit artistischen Darbietungen beeindruckte. Für Familien gab es eine Kinderbetreuung im Kleinen Saal, die durch kreative Angebote der KWS Schönaich bereichert wurde.

Der Abend klang bei einem Stehempfang mit kulinarischen Kleinigkeiten und angeregten Gesprächen in geselliger Atmosphäre aus.

Ein herzliches Dankeschön gilt allen Anwesenden, die diesen Nachmittag zu einem besonderen Ereignis gemacht haben, sowie einen besonderen Dank an alle am Programm beteiligten, die durch ihr Engagement und ihre tatkräftige Unterstützung den Neujahrsempfang ermöglicht haben.

Der Neujahrsempfang 2025 war ein gelungener Start in das Jubiläumsjahr und eine wunderbare Gelegenheit, mit Zuversicht in eine vielversprechende Zukunft zu blicken.

 

Die komplette Rede finden Sie hier:

Neujahrsansprache der Bürgermeisterin Anna Walther

BEGRÜßUNG und EINLEITUNG

Liebe Schönaicherinnen,

liebe Schönaicher,

liebe Gäste,

es freut mich sehr, dass wir heute alle gemeinsam den Beginn unseres Jubiläumsjahrs feiern können.

Herzlichen Dank an unseren Musikverein für den wundervollen musikalischen Auftakt! Es ist eine große Ehre, dass Sie, auch in Ihrem eigenen Jubiläumsjahr, – der Musikverein Schönaich wird nämlich 120 Jahre jung – unseren Neujahrsempfang musikalisch begleiten!

 

Mein besonderer Willkommensgruß gilt

meiner Ersten Beigeordneten Bianca Gruber und ihrem Ehemann Roland,

Herrn Dezernent Thomas Wagner, der für den Landkreis Böblingen heute, in Begleitung seiner Ehefrau Bettina, da ist,

Frau Bundestagsabgeordneten Jasmina Hostert,

Herrn Bundestagsabgeordnetem Marc Biadacz,

Herrn Bundestagsabgeordnetem Dr. Florian Toncar,

Herrn Kommandeur der US Army Garrison in der Region Stuttgart Colonel Kirk Alexander und seiner Ehefrau Vanessa,

Herrn Oberstabsfeldwebel Christopher Melendez und seiner Ehefrau Amy,

Herrn Militärkaplan David Curlin und seiner Ehefrau Mia:

Welcome and thank you for being here today. Your presence reflects the valued connection between Panzerkaserne and Schönaich!

Herrn Oberbürgermeister der Stadt Böblingen Dr. Stefan Belz und seinem Partner Manuel,

Herrn ehemaligem Bürgermeister von Schönaich Axel Hepfer und seiner Ehefrau Kristiane,

Herrn ehemaligem Ersten Beigeordneten von Schönaich Walter Gorhan und seiner Ehefrau Karin,

Herrn erstem Stellvertretenden Kommandant unserer Freiwilligen Feuerwehr Schönaich Tobias Amberg,

Herrn zweitem Stellvertretenden Kommandant unserer Freiwilligen Feuerwehr Tobias Kiel,

Herrn Erstem Vorsitzenden des DRK-Ortsvereins Schönaich Mike Tameling,

Herrn Bereitschaftsleiter und Jugendleiter des DRK-Ortsvereins Marvin Albrecht,

Herrn Pfarrer Ulrich Zwißler,

Frau Pastoralreferentin Juliane Avcu,

Frau Pastorin Ellen Widmer,

Herrn Pastor Steven Bühner mit Gemeindeleiter Dieter Nagel,

Frau Grundschulrektorin Svenja Hauser,

Herrn Geschäftsführer der Böblinger Baugesellschaft Rainer Ganske,

Herrn Geschäftsführer von Röhm Verlag und Medien GmbH Dr. Christian Röhm,

unseren Gemeinderätinnen und Gemeinderäten,

unseren frischgewählten Jugendgemeinderätinnen und Jugendgemeinderäten,

den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung

und den Vertreterinnen und Vertretern der Medien.

Ich heiße Sie alle herzlich willkommen in unserer Gemeindehalle zum zweiten Neujahrsempfang der Gemeinde Schönaich! Wir sind auf einem guten Weg, aus dieser Veranstaltung eine neue Tradition in Schönaich zu schaffen, die es uns ermöglicht, zu Beginn des neuen Jahres gemeinsam einen Rückblick auf die für die Gemeinde wichtigen Ereignisse im vergangenen Jahr zu richten und uns auf das, was im neuen Jahr kommen mag, einzustimmen und mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken. Und nicht zuletzt bietet der Neujahrsempfang die perfekte Gelegenheit, Gemeinschaft zu erleben. Schön, dass Sie alle da sind!

Es freut mich besonders, dass die Schönaicher Kirchen, musikalisch begleitet durch den Handglockenchor GLOX, auch dieses Jahr mit der schönen ökumenischen Neujahrsandacht in der Heilig-Kreuz-Kirche gemeinsam einen wunderbaren Einstieg in den Neujahrsempfang ermöglicht haben. Denn das macht Schönaich aus – eine Gemeinschaft, die verbindet, die für Menschen da ist, die schöne Erinnerungen schafft. Danke dafür.

Ich freue mich auf das Jubiläums- und Festjahr unserer Gemeinde. Ich freue mich, gemeinsam mit Ihnen, 750 Jahre Schönaich zu feiern. Ich freue mich, gemeinsam mit Ihnen, 750 Jahre Tradition, Zuversicht und Gemeinschaft zu feiern.

Doch bevor wir mit dem Feiern beginnen, möchte ich Ihnen einen Rückblick auf das Jahr 2024 und einen Ausblick auf das Jubiläumsjahr 2025 geben.

 

TEIL I

2024 war lebendig und ereignisreich. Es war ein Jahr voller Traditionen, ein Jahr voller Zuversicht, ein Jahr voller Gemeinschaft.

Unsere Vereine, Kirchen, Gewerbetreibenden und Organisationen sorgten für tolle Veranstaltungen, für tolle Anlässe für Begegnungen. Ich denke da an den Rathaussturm, die Auftritte des Musikvereins, wie den Jazz-Abend, die Himmelfahrtshocketse oder das Weihnachtskonzert, das Radrennen „Rund um Schönaich“, die Maihocketse der Handballabteilung des TSV, die erste Schönaicher Karibik-Woche, unsere Hasenbühl-Hocketse auf der Rathauswiese, die Lichternacht des Gewerbe- und Handelsvereins, das Knittelfest, das Kürbisfest des Heimatvereins, den EineWeltTag des ökumenischen EineWeltKreises, unser Weihnachtsdorf – und das sind nur einige der Ereignisse, die unseren Schönaicher Veranstaltungskalender bereichern. Die einen bereits seit Jahrzehnten, die anderen erst seit ein paar Jahren oder aber auch zum allerersten Mal. Doch all diese Ereignisse haben eines gemeinsam – sie bringen Menschen zusammen und bilden unsere Tradition der Begegnung, der Geselligkeit und des Miteinanders. Kurzum: Sie stiften so die einzigartige Schönaicher Identität.

Doch all das wäre ohne die starke Tradition des Ehrenamtes hier, in Schönaich, nicht möglich. Und dafür möchte ich von Herzen DANKE sagen: Danke für die Zeit, die Leidenschaft und die Hingabe, mit der Sie, liebe Schönaicherinnen und Schönaicher, mit Ihrem unermüdlichen und unglaublichen ehrenamtlichen Engagement – bereits seit 750 Jahren – Gemeinschaft, Begegnung und Zusammenhalt möglich machen.

Die Tradition des Ehrenamtes wird auch auf den starken Schultern unserer Blaulichtfamilie getragen. Unsere Freiwillige Feuerwehr Schönaich sorgt bereits seit 1861 mit ihrem herausragenden Einsatz für Sicherheit in unserer Gemeinde: Egal, ob Großbrand, Unfall oder Rettung einer Katze: Auf die Kameradinnen und Kameraden unserer Freiwilligen Feuerwehr ist Verlass – zu jeder Tages- und Nachtzeit.

Sie stellen das Gemeinwohl über Ihre eigenen Interessen. Sie riskieren Ihre Gesundheit und zuweilen auch Ihr Leben im Einsatz, so wie bei der Bewältigung des Großbrands in der Robert-Bosch-Straße im August, bei dem es Ihnen gelungen ist, 27 Personen aus dem brennenden Mehrfamilienhaus zu retten.

Danke, dass wir uns auf die Freiwillige Feuerwehr Schönaich verlassen können – als Einheit, aber auch auf jede und jeden Einzelnen von Ihnen!

Unser DRK-Ortsverein zeigt seit seiner Gründung im Jahr 1920 – und damit bereits seit stolzen 105 Jahren – großen Einsatz und leistet hervorragende Arbeit zum Wohle der Schönaicher Bevölkerung. Ihre Anwesenheit bei unseren Festen und Veranstaltungen ist unverzichtbar und macht diese erst möglich – herzlichen Dank, dass Sie auch heute da sind!

Sie sind die besten Ersthelfer vor Ort. Ihrem unermüdlichen Einsatz ist zudem zu verdanken, dass in unserer Gemeinde regelmäßig Blutspenden stattfinden können, so auch im vergangenen Jahr. Dadurch geben Sie vielen Menschen die Möglichkeit, zu Lebensretterinnen und Lebensrettern zu werden.

Sehr gerne hat die Gemeinde dem DRK-Ortsverein Schönaich einen Zuschuss in Höhe von knapp 17 Tausend Euro für ein Liegendfahrzeug gewährt, das im letzten Jahr beschafft wurde.

Liebes DRK-Schönaich-Team,

Sie können sich auch zukünftig immer auf die Unterstützung der Gemeinde verlassen!

Als Dank an die Blaulichtfamilie veranstaltete die Gemeindeverwaltung im September ein Fest für die Freiwillige Feuerwehr und den DRK-Ortsverein. Dieses Fest war der Auftakt für eine gemeinsame schöne Tradition – eine Tradition der Dankbarkeit für Ihre Selbstlosigkeit, Ihre Hingabe und Ihren unverzichtbaren Dienst am Gemeinwohl.

Wissen Sie, wer noch zur Schönaicher Blaulichtfamilie gehört? Zur „Blaulichtfamilie“ für eine warme Mahlzeit und gegen die Einsamkeit? – das Team der Fahrerinnen und Fahrer von „Essen auf Rädern“. Dabei sind sie – obgleich "Essen auf Rädern" eine Einrichtung der evangelischen Kirchengemeinde ist – ein wunderbares Beispiel für gelebte Ökumene vor Ort,

denn Mitglieder aus allen Schönaicher Kirchen machen bei diesem wunderbaren Projekt des Dienstes am Mitmenschen mit, das 2024 sein 30-jähriges Jubiläum feierte. Die Fahrerinnen und Fahrer liefern nicht nur frisch zubereitete, warme Mahlzeiten an kranke und alte Menschen aus, sondern haben dabei die beste Beilage, die man sich vorstellen kann, im Gepäck: ein freundliches Gesicht und ein nettes Wort – für manch einen Kunden das einzige Gespräch des Tages. Das lindert Einsamkeit und gibt ein Gefühl der Zugehörigkeit. Ein Gefühl, gesehen zu werden. "Essen auf Rädern" ist mehr als nur ein Mahlzeitendienst. Es ist unsere Schönaicher Tradition der Solidarität, der Gemeinschaft und der Fürsorge. Es ist ein Zeichen der Hoffnung.

Hoffnung stand auch im Mittelpunkt des Hoffnungsfestes der evangelischen Kirchengemeinde, das im ehemaligen „Honeywell“-Gebäude im November gefeiert wurde. Dabei ist es dem Vorbereitungsteam des Hoffnungsfestes gelungen, aus dem leerstehenden Objekt einen echten Ort der Begegnung zu schaffen und diesen mit Leben und vielen wertvollen Gedanken über Gott zu füllen. Eine wunderbare Idee, die nur mit vielen helfenden Händen realisiert werden konnte – ganz im Sinne unserer Tradition der Zusammenarbeit.

Und ich hoffe sehr, dass es uns gemeinsam gelingen wird, das ehemalige „Honeywell-Areal“, das im Jahr 2024 von der Böblinger Baugesellschaft erworben wurde, zu einem lebendigen Quartier mit einer lang ersehnten Ortsmitte zu entwickeln. Dafür müssen wir den Pfad der langen gewerblichen Tradition im „Honeywell-Areal“ verlassen und den Weg zu einem neuen Bebauungsplan einschlagen. Mit dem im Herbst erfolgten Abschluss des städtebaulichen Vertrages mit der Böblinger Baugesellschaft und dem daraus entstehenden städtebaulichen Ideenwettbewerb für das „Honeywell-Areal“ haben wir bereits den ersten Schritt auf diesem neuen Weg gemacht. Der zweite Schritt folgt bereits kommenden Samstag, wenn wir im Rahmen eines Bürgerbeteiligungs-Spazierganges gemeinsam Ideen und Wünsche für die künftigen Nutzungen im Areal sammeln.

 

Liebe Schönaicherinnen und Schönaicher,

Ihre Ideen und Gedanken sind von zentraler Bedeutung für die Weiterentwicklung dieses wichtigen Areals. Seien Sie dabei und gestalten Sie mit! Machen wir aus dem „Honeywell-Areal“ DAS Vorzeigeprojekt der Schönbuchlichtung!

Die Entwicklung des „Honeywell-Areals“ ist einer der Schwerpunkte des Ortsentwicklungskonzeptes „Schönaich 2035“, das der Gemeinderat im März vergangenen Jahres einstimmig beschlossen hat. Daher freut es mich umso mehr, dass wir nun mit der aktiven Entwicklung des „Honeywell-Areals“ konkret an der Umsetzung des Ortsentwicklungskonzeptes arbeiten können.

Auch im Bereich Wirtschaft sind wir ganz konkret aktiv geworden und haben mit der Erarbeitung der Gewerbeflächenbedarfsanalyse eines der Projekte aus dem Ortsentwicklungskonzept umgesetzt.

Schönaich ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort. Und wir wollen Sorge dafür tragen, dass der Wirtschaftsstandort Schönaich durch die Erweiterung des Gewerbegebietes noch stärker und noch zukunftsfähiger aufgestellt ist. Wir wollen unsere Unternehmen halten und ihnen eine Expansionsmöglichkeit bieten.

Mit der Fortschreibung des Einzelhandelskonzepts 2024 haben wir einen konkreten Fahrplan erhalten, der uns zeigt, wie wir die weitere Entwicklung des Einzelhandels in Schönaich priorisieren müssen.

Hier steht an erster Stelle das „Honeywell-Areal“, da es von zentraler Bedeutung für die städtebauliche und funktionale Aufwertung des Schönaicher Ortszentrums ist. Vor allem in Anbetracht des Erwerbs durch die Böblinger Baugesellschaft und die dadurch konkret bevorstehende Projektrealisierung hat das Gebiet erste Entwicklungspriorität.

Aus diesem Grund wurde die Entwicklung des „Horn-Areals“, auf dem die Realisierung eines „Lidl“-Marktes und eines Mehrfamilienhauses mit den neuen Räumen der Diakonie- und Sozialstation Schönbuch vorgesehen war, vorerst zurückgestellt. Doch keine Sorge! Wir arbeiten bereits an einem neuen Standort für die Diakonie- und Sozialstation an einer anderen Stelle in der Gemeinde.

Um die Bedürfnisse und Anliegen der Schönaicher Unternehmerinnen und Unternehmer besser zu kennen und im direkten Austausch zu bleiben, haben wir vergangenes Jahr ein neues Veranstaltungsformat ins Leben gerufen: „Im Dialog: Wirtschaft trifft Verwaltung“.

Durch dieses Dialogformat möchten wir die Möglichkeiten einer Kommune im Bereich der Wirtschaftsförderung aufzeigen, die Vernetzung zwischen unseren Wirtschaftsakteuren fördern und für die Gewerbe- und Handwerksbetriebe da sein. Und wir wollen dadurch die Tradition des Austausches mit der Wirtschaft stärken. Denn ein lebendiger Ort braucht eine lebendige Wirtschaft.

Ein Teil dieser lebendigen Wirtschaft in Schönaich ist das traditionsreiche Familienunternehmen „Drogerie Eisenbraun“, das 2024 sein 75-jähriges Jubiläum feierte. Ich freue mich, dass es diesen tollen Laden in Schönaich gibt und wünsche dem Ehepaar Eisenbraun, ihre beeindruckende Motivation und ihre Hingabe auch in künftigen Jahrzehnten beizubehalten!

Neben dieser positiven Nachricht gab es auch eine traurige – im August musste die Bäckerei „Schimpf“ nach 200 Jahren Backtradition aus Altersgründen schließen. Eine solche Schließung hinterlässt eine spürbare Lücke, – werden uns doch neben den traditionellen Schönaicher Kümmelküchle noch viele weitere handgemachte Backwaren fehlen. Ich wünsche dem Ehepaar Christa und Bernd Schimpf alles Gute und vor allem Gesundheit!

Herzlichen Dank, dass Sie mit Ihrer Bäckerei nicht nur für superleckere Backwaren, sondern auch für einen Ort der Begegnung und des Austausches in Schönaich gesorgt haben!

Zur Stärkung und Unterstützung unserer lokalen Wirtschaft werden wir dieses Jahr dem Gemeinderat einen Vorschlag für Schönaicher Wirtschaftsförderrichtlinien zum Beschluss vorlegen. Zudem wollen wir die Möglichkeit der Kinderbetreuung für Menschen, die am Wirtschaftsstandort Schönaich arbeiten, prüfen.

 

Wir alle wissen, wie wichtig eine verlässliche Kinderbetreuung für Familien ist – sie gibt Eltern die Freiheit, ihren Beruf auszuüben, und schenkt Kindern einen sicheren Ort, an dem sie wachsen, lernen und Zeit mit Gleichaltrigen verbringen können.

Auch im Jahr 2024 hatten wir, dank des hervorragenden Einsatzes unserer KiTa-Teams, keine Engpässe im Bereich Kinderbetreuung.

Ihnen gilt mein herzlichster Dank!

 

Damit wir diese Verlässlichkeit auch in Zukunft gewährleisten können, haben wir mit dem Umbau des ehemaligen evangelischen Gemeindehauses und Kindergartens Finkenweg in eine dreigruppige Krippe begonnen, die vielleicht sogar Platz für eine vierte Gruppe bieten könnte. Dieser Umzug schafft nicht nur neue Kapazitäten für unsere Kleinsten, sondern gibt uns auch die Möglichkeit, die Grundschule zu entlasten und dort mehr Platz für Grundschulkinder zu schaffen.

Der zweigruppige Kindergarten in der Realschule muss mit dem Umzug noch etwas warten, deshalb haben wir den Außenspielbereich des Kindergartens Realschule erweitert. So haben die Kinder schon jetzt mehr Raum, während wir langfristig an einer neuen Einrichtung arbeiten.

Um die vorhandenen Raumkapazitäten im evangelischen Kindergarten Lindenlauch voll auszuschöpfen, ist uns – gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde als Träger der Einrichtung – ein Novum gelungen: Durch die Schaffung einer kommunalen Kindergartengruppe in dieser Einrichtung haben wir nun zwei Träger unter einem Dach etablieren können. Solche Projekte sind nur dann möglich, wenn beide Partner die Zuversicht haben, dass der neue Weg, den man gemeinsam einschlägt, ein guter wird.

Herzlichen Dank an die evangelische Kirchengemeinde für die sehr gute Zusammenarbeit!

Zur Schaffung weiterer Betreuungsplätze stehen dieses Jahr die Realisierung eines Naturkindergartens und eine mögliche Übernahme der erweiterten Räume des ehemaligen freien Kindergartens „Mariposa“ im Gewerbegebiet auf der Agenda.

Um unsere Planungen im Bereich Kinderbetreuung auf den aktuellsten Stand zu bringen, werden wir unsere Krippen- und Kindergartenbedarfsprognose fortschreiben und so weiterhin für Verlässlichkeit für Familien sorgen.

Die Verlässlichkeit im Bereich Kinderbetreuung soll auch der Ganztagesbetreuungsanspruch an den Grundschulen ab dem Jahr 2026 bringen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, arbeiten wir schon heute kontinuierlich an der Fortbildung unserer Kernzeitbetreuungskräfte und schaffen die erforderlichen Räume durch die Erweiterung unserer Grundschule – damit die Umsetzung für unsere Schulkinder und ihre Eltern so reibungslos, wie möglich gelingt.

Und selbstverständlich wären wir für eine großzügige finanzielle Unterstützung durch Bund und Land bei der Realisierung der gesetzlich verankerten Ansprüche sehr dankbar.

 

Lieber Bund, liebes Land,

denkt bitte immer an den „Dritten im Bund“ – an die Kommunen, die die Realität tagtäglich bewältigen müssen und bewältigen wollen.

 

Meine Damen und Herren,

Sie sehen, wir sorgen dafür, dass unsere Betreuungs- und Bildungseinrichtungen mit der Zeit gehen.

Und weil Kinder auch Räume zum Spielen und Träumen brauchen, starten wir in diesem Frühjahr mit der Umsetzung unseres Spielplatzkonzepts. Ihre Anregungen und Ideen aus der Bürgerbeteiligung haben dieses Projekt erst möglich gemacht – dafür danke ich Ihnen von Herzen!

 

Unsere weitere Bildungseinrichtung – unsere Musikschule – feierte im Jahr 2024 ihr 40-jähriges Jubiläum. Die Musikschule Schönaich steht seit vier Jahrzehnten für einen Ort, an dem Menschen jeden Alters, jeder Herkunft und mit unterschiedlichsten Talenten zusammenkommen, um Musik zu machen. Johannes Bornmann, der in den ersten sechzehn Jahren unsere Musikschule geleitet hat, brachte es mit seinen Worten auf den Punkt: „Musik ist eine kollektive nonverbale und universelle Sprache“. Weiter sagte er, dass die Verständigung durch Musik oft tiefer und herzlicher sein kann als viele andere Integrationsbemühungen.

Ich denke, dies ist gerade heute eine Vision, die wichtiger ist denn je.

 

Meine Damen und Herren,

in Schönaich kommt man nicht nur in der Musikschule zusammen, um Musik zu machen. Auch unser Musikverein Schönaich ist seit unglaublichen 120 Jahren ein Ort, an dem die universelle Sprache der Musik gesprochen wird – eine Institution, die unsere Gemeinde auf unheimlich bereichernde Weise prägt.

Seit 120 Jahren verbindet Sie, liebe Musikvereinsmitglieder, mehr als die Liebe zur Musik. Es ist die Gemeinschaft, die Zusammengehörigkeit und vor allem die Erfüllung, gemeinsam den Menschen mit Ihrer Musik Freude zu bereiten – das spüre ich jedes Mal, wenn ich Ihre Auftritte besuche.

Für diesen wundervollen Beitrag zu unserem Gemeindeleben möchte ich Ihnen von Herzen danken.

 

Liebe Frau Lindemann-Spiess,

kommen Sie bitte zu mir. Gerne überreiche ich Ihnen – stellvertretend für den Musikverein – dieses Jubiläumsgeschenk, das zugegebenermaßen nicht ganz uneigennützig ist: Damit Ihre Musik auch in den kommenden, mindestens 120 Jahren, mit weiteren Melodien Herzen berührt und Ohren erfreut, möchte die Gemeinde Schönaich einen Beitrag zu Ihrem Notenschatz leisten. Und zwar für ein Stück, das der Musikverein, womöglich in diesem Jubiläumsjahr einstudieren und „öffentlichkeitswirksam“ spielen könnte – vielleicht am Festwochenende im Juli? Ich freue mich nun, auf die schönen musikalischen Darbietungen und werde anschließend mit meiner Neujahrsansprache fortfahren.

 

TEIL II

Meine Damen und Herren,

liebe Gäste,

Schönaich wächst und braucht bezahlbaren und altersgerechten Wohnraum. Durch die im vergangenen Jahr erfolgte Fertigstellung des neuen Wohngebäudes in innovativer Holzbauweise im Hasenbühl erweitern wir den Bestand unserer gemeindeeigenen Wohnungen und sorgen für mehr bezahlbaren Wohnraum.

Zudem steht die Gemeindeverwaltung im engen Austausch mit dem Landkreis Böblingen, der die Gründung einer Wohnbaugenossenschaft für bezahlbaren Wohnraum vorantreibt. Schönaich will Teil dieser Genossenschaft werden und so eine weitere Möglichkeit für bezahlbaren Wohnraum vor Ort schaffen.

Ein weiterer Schritt auf diesem Weg ist der erste qualifizierte Mietspiegel für Schönaich, den wir in interkommunaler Zusammenarbeit mit der Stadt Holzgerlingen erstellt haben.

Mit entsprechendem Beschluss im Juli vergangenen Jahres hat der Gemeinderat so ein wesentliches Instrument zur Rechtssicherheit bei der Mietpreisfestlegung auf unserem Wohnungsmarkt geschaffen, das ein ausgewogenes Mietpreisniveau sichert. Für die Mieterinnen und Mieter bedeutet der Mietspiegel mehr Transparenz, während er Vermieterinnen und Vermietern als Orientierungshilfe zur Festsetzung angemessener Miethöhen dient.

Mit dem Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan „Ringstraße / Dammweg“ machte der Gemeinderat den Weg frei für den Bau von 64 Wohneinheiten. Das Projekt wird von der Böblinger Baugesellschaft realisiert.

Der ebenfalls im vergangenen Jahr erfolgte Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan „Rosenstraße / Jägerstraße“ ermöglicht die Errichtung von 20 Wohneinheiten.

Ein weiteres großes Projekt steht unmittelbar bevor: Am kommenden Dienstag entscheidet der Gemeinderat über den Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan „Stachus am Kreisverkehr“. Hier sollen 70 barrierefreie Wohnungen in zentraler Lage entstehen.

Mit diesen Bebauungsplänen greifen wir die Empfehlung aus dem Ortsentwicklungskonzept auf: Statt neue Flächen im Außenbereich zu verbrauchen, konzentrieren wir uns darauf, bestehende Baulücken innerhalb der Gemeinde zu schließen. Wir haben die bestehenden Potenzialflächen im Innenbereich gezielt erfasst, um Schaffung von Wohnraum in verschiedenen Größen für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen zu ermöglichen.

Wir arbeiten intensiv und kontinuierlich an der Weiterentwicklung von Schönaich, um der Wohnungsnot entgegenzuwirken. Dabei setzen wir auf enge Zusammenarbeit mit Bauherren, Investoren und dem Gemeinderat, um nachhaltige und zukunftsorientierte Lösungen zu schaffen.

Mit den 154 Wohneinheiten, die durch die genannten Bebauungspläne nun realisiert werden können, liegen wir sogar etwas über der Anzahl der Wohneinheiten, die durch die Erweiterung des Westrands im Außenbereich realisierbar wurden – und das auf einer Fläche, die nur ein Drittel so groß ist. Dieses Ergebnis zeigt, wie erfolgreich wir durch kluge Nachverdichtung im Innenbereich Wohnraum schaffen, ohne dabei zusätzliche wertvolle Außenflächen zu beanspruchen.

Herzlichen Dank an unser Bauamt für die engagierte Arbeit, die eine gelungene Nachverdichtung im Innenbereich möglich macht!

Bereits im Januar dieses Jahres haben wir mit der Erarbeitung der kommunalen Wärmeplanung begonnen – ein wichtiger Schritt auf unserem Weg zu mehr Klimaschutz und einer nachhaltigen Energiezukunft für Schönaich. Die erfolgreich beantragten Fördermittel helfen uns dabei. Unser Ziel ist es, bis Ende des Jahres eine umfassende Strategie zu erarbeiten, die von der Bestandsaufnahme über die Potenzialanalyse bis hin zu einem klaren Zielszenario reicht.

Kommunale Wärmeplanung ermöglicht es uns, fossile Energien langfristig zu ersetzen, Klimaneutralität zu erreichen und gleichzeitig zu einer stabilen und bezahlbaren Energieversorgung beizutragen.

 

Liebe Gemeinderätinnen,

liebe Gemeinderäte,

herzlichen Dank für die insgesamt 169 Beschlüsse, die Sie im Jahr 2024 zum Wohle Schönaichs gefasst haben.

Die Mehrheit von Ihnen versteht die Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung als Teamarbeit, die von Respekt, Vertrauen und Geschlossenheit getragen wird. Nur durch Ihren ehrenamtlichen kommunalpolitischen Einsatz ist es der Gemeindeverwaltung möglich, jeden Tag ein weiteres Stück an der Entwicklung Schönaichs zu arbeiten. Danke, dass wir einen gemeinsamen Kurs haben und diesen mit Zuversicht und meist auch gut gelaunt verfolgen!

 

Liebe Mitarbeiterinnen,

liebe Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung,

auch Ihnen gebührt mein herzlicher Dank für die Vorbereitung dieser 169 Beschlüsse im Jahr 2024, für deren Umsetzung und für noch viel mehr: Sie sind es nämlich, die täglich Schönaich „machen“:

Ohne Ihren Einsatz, gäbe es keine KiTas und keine neuen Gebäude, die Straßen und Infrastruktur würden verfallen, es gäbe keine digitalisierten Schulen und auch sonst so vieles mehr nicht. Kurzum: Es gäbe kein Schönaich, wie wir es kennen und lieben und vor allem, wie es die Einwohnerinnen und Einwohner schätzen.

Liebes Team der Gemeindeverwaltung,

Sie machen Schönaich. Sie machen täglich das Zuhause von fast 11.000 Menschen. Dafür gilt Ihnen mein herzlicher Dank!

 

Nun richten wir unseren Blick auf die nationalen und internationalen Beziehungen mit den Partnergemeinden von Schönaich und unseren amerikanischen Freunden im Jahr 2024.

Ich bin dankbar für die sehr guten nachbarschaftlichen Beziehungen mit unseren amerikanischen Freunden aus der Panzerkaserne. Unser langjähriges Verhältnis ist von gegenseitigem Respekt und Neugierde für die jeweilige Kultur geprägt. Herzlichen Dank für die Einladungen zu unterschiedlichsten Veranstaltungen in der Panzerkaserne und vielen Dank, dass Sie regelmäßig auch unseren Einladungen folgen, wie auch heute.

Die traditionsreiche deutsch-amerikanische Freundschaft gilt es zu erhalten, zu festigen und weiterzuentwickeln. Sehr gerne trägt Schönaich seinen Teil dazu bei.

Nicht nur die deutsch-amerikanische, sondern auch die deutsch-italienische Freundschaft gilt es zu erhalten, zu festigen und weiterzuentwickeln. Deshalb habe ich mich über den Besuch des Bürgermeisters unserer italienischen Partnergemeinde Mirabella Imbaccari Giovanni Ferro mit seiner Frau Graziella Cavaliere im Herbst vergangenen Jahres im Schönaicher Rathaus sehr gefreut. Wir sprachen über mögliche gemeinsame Projekte. Zudem bekräftigten wir unseren gegenseitigen Willen, unsere Partnerschaft zu intensivieren, denn viele Menschen aus Mirabella haben in den vergangenen Jahrzehnten in Schönaich Wurzeln geschlagen – Schönaich ohne Mirabellesi ist heute undenkbar. Um dies zu würdigen, haben wir eine der kommenden Veranstaltungen in unserem Jubiläumsjahr der italienischen Lebensweise gewidmet. Im April wird eine ergreifende Bühnenaufführung in der Zehntscheuer stattfinden. – Sie können gespannt sein.

Auch wenn es mit einem persönlichen Wiedersehen mit unseren Freunden aus Sachsen im Jahr 2024 nicht geklappt hat, hält mich mein Bürgermeisterkollege Uwe Weinert aus unserer Partnergemeinde Hartmannsdorf über die aktuellen Entwicklungen im Osten telefonisch auf dem Laufenden.

Ein lebendiges Beispiel dafür, wie die Einheit Deutschlands durch gelebte Zusammenarbeit und Austausch weiter gestärkt wird. Deshalb bin ich besonders glücklich über die „intranationale“ Partnerschaft mit Hartmannsdorf.

Im September 2024 durfte ich die Leichtathletikabteilung unseres TSV zum Lauf Paris-Versailles begleiten. Das war ein tolles Erlebnis und unsere Läuferinnen und Läufer waren klasse!

Die Reise war zudem eine hervorragende Gelegenheit, um unsere französischen Freunde in unserer Partnergemeinde Le Chesnay-Rocquencourt zu besuchen. Ich hatte die Gelegenheit, meinen französischen Bürgermeisterkollegen Richard Delepierre persönlich kennenzulernen. Wir haben uns über die Weiterentwicklung unserer Partnerschaft unterhalten und er sagte seine Teilnahme an unserem Jubiläumswochenende im Juli zu. Die deutsch-französische Freundschaft ist von großer Bedeutung für eine positive Zukunft Europas. Und wir versuchen unseren Schönaicher-Teil dazu beizutragen – ob durch sportlichen, kulturellen oder auch politischen Austausch.

Unsere jüngste, erst im Mai 2022 offiziell besiegelte Partnerschaft mit Pfäffikon im Schweizer Kanton Zürich verstetigte sich im vergangenen Jahr weiter.

Im Juni besuchte unsere Schönaicher Delegation aus Gemeinderats- und Verwaltungsmitgliedern Pfäffikon. Es war ein toller internationaler kommunalpolitischer Austausch und wir haben, natürlich, die beiden für die Schweiz und Deutschland erfreulichen Spiele der Fußball-Europameisterschaft gemeinsam verfolgt. J

Es war mir eine große Ehre, am 1. August, dem Schweizer Nationalfeiertag, erneut nach Pfäffikon reisen und eine Festrede halten zu dürfen, in der ich neben der Würdigung der direkten Demokratie, die in der Schweiz beispielhaft gelebt wird, die Bedeutung unserer Partnerschaft unterstrich.

Ich freue mich auf das Wiedersehen mit unseren Freundinnen und Freunden aus der Schweiz bei den Jubiläumsfeierlichkeiten im Juli. Der Männerchor aus Pfäffikon hat sich bereits angekündigt – es wird ein tolles Fest!

Herzlichen Dank an die engagierten Mitglieder unseres Partnerschaftsgremiums, die uns bei der Weiterentwicklung unserer internationalen Beziehungen tatkräftig unterstützen!

 

Ohne freie Wahlen ist eine Demokratie – egal, ob direkte Demokratie, wie in der Schweiz, oder repräsentative Demokratie, wie in Deutschland – nicht denkbar. Und so war das Jahr 2024 mit Europa- und Kommunalwahlen ein Jahr der Demokratie. Es war zudem ein Jahr, in dem hunderttausende Menschen in Deutschland für Demokratie demonstrierten. Für Demokratie und Vielfalt, für ein weltoffenes, tolerantes, empathisches, buntes Deutschland. Für ein Deutschland, das auf den Grundfesten einer starken, einer wehrhaften, Demokratie steht. Für ein resilientes Deutschland, das die aktuellen Herausforderungen sieht und geschlossen bewältigt. Für ein Deutschland, das gut gelaunt ist.

Das entschlossene „Wir sind mehr!“ ist wichtig. Wichtig für unser Leben. Wichtig für unser Handeln. Wichtig für unser Land. In einer Welt multipler Krisen – sei es durch die Corona-Pandemie, durch den Krieg in der Ukraine, im Nahen Osten und in vielen weiteren Ländern, aber auch durch mächtige Menschen, die den Bezug zur Realität auf eine gefährliche Art verloren haben und unbedingt in die Geschichte der Menschheit eingehen wollen – müssen wir für einen Moment innehalten und uns überlegen, ob wir eine existenzielle Krise direkt vor unserer Haustür erleben wollen. Eine Krise der Demokratie, die unser Land langfristig ins Chaos stürzt.

Also, ich will das nicht. Ich setze meine Kraft und meine Zeit lieber dafür ein, um dabei zu helfen, das zu bewahren, was in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg mutig und klug aufgebaut wurde: Die Tradition unserer repräsentativen Demokratie. Und wir dürfen nicht stehenbleiben – wir müssen sie mit Zuversicht weiterentwickeln. Wir müssen auch in der Demokratie neue Wege gehen und dafür brauchen wir Zuversicht. Wir brauchen neue Wege für eine wahrhaft wehrhafte Demokratie, die Hass, Hetze, Verschwörungstheorien und der Zerstörungswut einiger mächtiger Menschen locker standhalten kann. Und dafür brauchen wir das mutige, entschlossene und gut gelaunte „Wir sind mehr!“.

Auch Schönaich hat im vergangenen Jahr ein kraftvolles Zeichen gesetzt: Mit einer großen Kundgebung und einer beeindruckenden Menschenkette um das Rathaus haben wir gezeigt, dass wir für unsere Demokratie einstehen und diese schützen; ein Zeichen für ein demokratisches, weltoffenes und vielfältiges Schönaich gesetzt; ein „Wir sind mehr“-Zeichen gesetzt.

Ich würde lügen, wenn ich Ihnen erzählen würde, dass unser Gemeinderat nach der Kommunalwahl 2024 weiterhin ausschließlich aus Kräften besteht, die für Zuversicht, Gestaltungswillen, gute Laune und den Wunsch nach konstruktiver Zusammenarbeit im Gremium und mit der Verwaltung stehen.

 

Liebe Gemeinderätinnen und Gemeinderäte,

die überwiegende Mehrheit von Ihnen tut das. Und ich bin sehr dankbar dafür. Mit Ihnen lässt sich Schönaich in eine positive und starke Zukunft führen. Aber es gibt in unserem Gemeinderat – seit der Kommunalwahl 2024 – auch eine kleine, schlecht gelaunte, skeptische Minderheit, die Misstrauen und den Vorwurf, stets ungerecht behandelt zu werden, in das Gremium mitbringt. Das ist schade und unnötig. Doch unsere Demokratie lebt von Mehrheiten und solange wir eine gut gelaunte Mehrheit in unserem Gemeinderat haben, ist alles gut. „Wir sind mehr!“.

Und wir nehmen gerne die Menschen wieder in unseren Reihen auf, die ihre schlechte Laune, ihre Skepsis, ihr Misstrauen und das Gefühl, stets ungerecht behandelt zu werden, überwunden haben. Wir helfen gerne dabei. Und ich würde es mir wünschen, wenn sämtliche Gemeinderatsmitglieder im Laufe dieser Amtsperiode von Zuversicht, Gestaltungswillen, guter Laune und dem Wunsch nach konstruktiver Zusammenarbeit im Gremium und mit der Verwaltung erfüllt werden. Und ich bin überzeugt davon, dass es uns gelingen kann. Denn zu den Grundwerten, die wir im Jubiläumsjahr feiern, gehört auch Zuversicht. Die Zuversicht, dass wir den Mut, die Resilienz und die Weitsicht besitzen, die gesellschaftlichen, die wirtschaftlichen und die politischen Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen. Wir beginnen damit an der Basis der Bundesrepublik Deutschland, auf kommunaler Ebene, also auch hier, in Schönaich. Und dafür stellen wir uns entschieden gegen jegliche – auch vermeintlich noch so kleine – Gefährdung unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung. Und ja, das braucht Zeit, das braucht Einsatz und das braucht die Fähigkeit, diesen Kampf zu ertragen. Und ich zitiere auch bei dem zweiten Neujahrsempfang der Gemeinde Schönaich unseren ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck: „Kommunen sind Heimstatt, und sie sind Werkstatt der Demokratie. Wo, wenn nicht dort, wo Menschen dem Staat so direkt begegnen, können sie Vertrauen in das Prinzip der Teilhabe gewinnen und lernen, selbst Verantwortung zu übernehmen?“

Wir müssen also lernen, schon auf kommunaler Ebene selbst Verantwortung für den Schutz unserer Demokratie zu übernehmen, denn in den Kommunen findet das Leben, die Realität, statt. Also, wo, wenn nicht auf kommunaler Ebene, könnte die Demokratie auch gefährdet und gar zerstört werden? Und wo, wenn nicht auf kommunaler Ebene, muss die Demokratie verteidigt und gestärkt werden?

 

Meine Damen und Herren,

durch die Wahl des ersten Jugendgemeinderates in Schönaich im Dezember vergangenen Jahres arbeiten wir ganz konkret am Ausbau und an der Stärkung der demokratischen Strukturen hier, vor Ort. Unsere Jugend hat nun eine direkt gewählte Vertretung. Der Jugendgemeinderat wird eine Stimme für die Jugend sein, aber auch ein Symbol für eine lebendige und vielfältige Demokratie.

Es ist von enormer Bedeutung, dass unsere Jugend durch diese neue Form der Beteiligung lernen kann, wie politische Prozesse funktionieren und wie man für die eigenen Überzeugungen einsteht. Unsere Jugend wird lernen, selbstwirksam zu sein, sich durchzusetzen und zu gestalten. Aber auch auf die Grenzen zu achten, die uns unsere kommunalen Satzungen, aber auch die Basis allen Handelns, das Grundgesetz, vorgeben.

Ich bin sehr dankbar, dass Sie, liebe Jugendgemeinderätinnen und Jugendgemeinderäte, den Mut zur Kandidatur aufgebracht haben und dass viele von Ihnen heute hier sind!

 

Auch dieses Jahr ist ein Wahljahr. Wir sind demokratisch gefordert und werden den Bundestag wählen.

„Ein Politiker muss zuversichtlich sein, sonst würde er von der Unlösbarkeit all dessen, was auf uns einstürzt, und von der Unvorhersehbarkeit erdrückt“, schrieb der Ende 2023 verstorbene Wolfgang Schäuble in seinem Buch „Erinnerungen. Mein Leben in der Politik“. Nun, ich denke, dass dieses Zitat nicht nur für Politiker gilt, sondern für uns – Wählerinnen und Wähler – auch. Denn Zuversicht macht uns resilient und stark, um die Herausforderungen zu erkennen, die Realität zu ertragen und das vermeintlich Unlösbare zu bewältigen.

Noch vor ein paar Jahren war es nicht vorherzusehen, dass mitten in Europa Krieg herrschen und dass unsere Demokratie einer echten Gefahr ausgesetzt sein wird.

Die aktuellen Entwicklungen sind sehr herausfordernd. Dass viele überfordert und teilweise verzweifelt sind, ist nachvollziehbar. Wir Menschen sehnen uns nach Stabilität, Sicherheit und Wohlstand. Doch um diese wieder zu erlangen, müssen wir alle hart arbeiten, denn hier gibt es keine schnellen und einfachen Lösungen. Wir alle – nicht nur Politikerinnen und Politiker – sind gefordert, um für Stabilität, Sicherheit und Wohlstand zu sorgen. Nur die Stimme abzugeben und das politische Schauspiel auf der „Bundesbühne“ zu beobachten und empört zu kommentieren, wird nicht reichen, um für Stabilität, Sicherheit und Wohlstand zu sorgen. Wir müssen alle daran arbeiten, dass die Grundfesten unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung unverrückbar fortbestehen. Unsere freiheitliche demokratische Grundordnung muss Konsens und darf kein Kompromiss sein. Die Erkenntnis, dass unser System so, wie es ist, gut, sogar sehr gut ist, muss Konsens und darf kein Kompromiss sein. Denn ich bin fest davon überzeugt, dass diese freiheitliche demokratische Grundordnung DIE Antwort auf die Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft ist – komme, was wolle. Unsere freiheitliche demokratische Grundordnung ist ein Garant für Stabilität, Sicherheit und Wohlstand. Also, setzen wir sie, bitte, nicht aufs Spiel durch den Drang nach schnellen und vermeintlich einfachen Lösungen. Lassen wir uns nicht durch Zweifel, Misstrauen, Skepsis, Fremdenhass, Angst oder schlechte Laune beirren.

Unsere Geschichte lehrt uns, dass Extremismus und Radikalismus – egal, welcher Couleur – Deutschland noch nie etwas Positives gebracht haben. Extremismus und Radikalismus – egal, welcher Couleur – sind nicht in der Lage, für Stabilität, Sicherheit und Wohlstand zu sorgen. Und das ist Fakt.

 

Meine Damen und Herren,

nehmen wir uns am 23. Februar Zeit für Demokratie und gehen wählen. Die kommenden Jahre werden keine einfachen sein. Die kommenden Jahre werden uns viel abverlangen. Denn die weltpolitische Lage geht an Deutschland nicht spurlos vorbei. Die weltpolitische Lage verunsichert und schwächt uns, sie zwingt uns dazu, neue Wege zu gehen – sei es in der Frage der Energieversorgung, der Migration oder der wirtschaftlichen Entwicklung. Das Beschreiten dieser neuen Wege gelingt uns noch nicht gut genug. Doch wir werden es dennoch schaffen, für Stabilität, Sicherheit und Wohlstand zu sorgen. Aber nur dann, wenn wir Zuversicht wählen. Wenn wir Demokratie wählen. Wenn wir Extremismus und Radikalismus – egal, welcher Couleur – geschlossen die Stirn bieten.

 

Liebe Schönaicherinnen und Schönaicher,

im Jahr 2025 feiern wir 750 Jahre Schönaich. Wir feiern 750 Jahre Tradition, Zuversicht und Gemeinschaft.

Unsere Traditionen bringen uns Sicherheit, Geborgenheit und festigen unsere Werte.

Unsere Zuversicht hilft uns, mutig neue Wege zu gehen, die sowohl auf Altbewährtem aufbauen als auch gänzlich neu beschritten werden können.

Und wir entfalten Zuversicht am besten in einer Gemeinschaft, die von Solidarität, Zusammenhalt und Mitgefühl getragen wird. Und genau eine solche Gemeinschaft haben wir hier, in Schönaich.

Zu dieser wunderbaren Schönaicher Gemeinschaft gehört auch unser größter Verein, der Turn- und Sportverein, der dieses Jahr ebenfalls ein Jubiläum feiert – sein 120-jähriges Jubiläum, wie auch unser Musikverein. Der TSV Schönaich ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Gemeinde.

Sport fördert nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch die sozialen Fähigkeiten und den Gemeinschaftssinn. Kinder und Jugendliche lernen im Verein Rücksichtnahme, Teamgeist und den fairen Umgang mit Sieg und Niederlage und damit wertvolle Lektionen fürs Leben. Mein herzlicher Dank – für diese wertvollen Lektionen fürs Leben – gilt den Trainerinnen und Trainern und den Betreuerinnen und Betreuern des TSV.

Für das „Team TSV“ bitte ich die Vereinsvorsitzende Katrin Schütz zu mir auf die Bühne.

 

Liebe Frau Schütz,

Ihrem Wunsch nach einem Jubiläumsgeschenk, das allen im Verein zu Gute kommt und der geselligen Runde nutzt, komme ich gerne nach. Was liegt hier näher als etwas für das leibliche Wohl zu schenken? Zunächst bekommen Sie einen Gutschein in Form dieser kleinen Grillszene.

Er soll die Vorfreude – auf knackiges Grillgemüse und saftige Steaks – bei vielen geselligen Stunden in der TSV-Gemeinschaft wecken. Ich freue mich, wenn die Glut in dem neuen Grill nie ausgeht und alle neun Abteilungen gestärkt in die Wettkämpfe 2025 gehen. Und für die hungrigen und ungeduldigen – der dazugehörige Grill ist auf dem Weg.

Und nun freue ich mich auf Ihre Worte und die sportlichen Darbietungen!

 

ABSCHLUSS

Meine Damen und Herren,

vor uns liegt ein Jahr voller kultureller, kulinarischer, sportlicher und musikalischer Jubiläumsveranstaltungen hier, in Schönaich. Mein herzlicher Dank gilt allen Vereinen, Kirchen, Organisationen und, natürlich, auch der Gemeindeverwaltung, die dieses Jubiläumsjahr erst möglich machen und mit viel Herzblut und tollen Ideen für ein buntes, vielfältiges Programm sorgen werden!

Ich lade Sie alle herzlich ein, unser Jubiläums- und Festjahr gemeinsam mit uns zu feiern! Gemeinsam mit uns 750 Jahre Schönaich zu feiern! Gemeinsam mit uns 750 Jahre Tradition, Zuversicht und Gemeinschaft zu feiern!

Und wer einen Streifzug durch die Geschichte unserer Gemeinde wagen möchte, kann dies gerne mit Hilfe der Festschrift unseres Heimatvereins Schönaich tun. Es gibt genügend Exemplare, die Sie im Rahmen des anschließenden Stehempfangs im Foyer erwerben können. Herzlichen Dank an unseren Heimatverein für diesen großartigen Beitrag zum Jubiläumsjahr!

Und sollten Sie noch keinen Jubiläumskalender mit tollen Fotos von Schönaich zu Hause hängen haben, können Sie auch diesen im Foyer unserer Gemeindehalle erwerben. Vielen Dank an den Schönaicher Fotografen Andreas Sporn, der die wunderschönen Aufnahmen für unseren Kalender mit seiner Kamera eingefangen hat!

An dieser Stelle sage ich HERZLICHEN DANK an alle, die diesen Neujahrsempfang ermöglicht haben: vom Garderobendienst über die Kinderbetreuung, das Vorbereiten der Gemeindehalle, die musikalischen und sportlichen Darbietungen bis hin zur Bewirtung. Mein besonderer Dank gilt unserem Kultur- und Eventbeauftragten Martin Hausmann, der alle Fäden perfekt zusammengeführt hat.

 

Liebe Schönaicherinnen,

liebe Schönaicher,

liebe Gäste,

wir haben in Schönaich eine Gemeinschaft voller Zuversicht, eine Gemeinschaft voller Traditionen, die von Solidarität, Zusammenhalt und Mitgefühl getragen wird.

Und mit unseren Traditionen, unserer Zuversicht und unserer Gemeinschaft wird es uns gemeinsam gelingen, das „Honeywell-Areal“ erfolgreich zu entwickeln und eine Ortsmitte zu schaffen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter zu stärken, attraktive Spielplätze zu schaffen, für Wohnraum zu sorgen, einen neuen Standort für die Diakonie- und Sozialstation zu finden, erfolgreich die Energiewende zu gestalten, unseren Wirtschaftsstandort weiterzuentwickeln und für generationenübergreifende Orte der Begegnung zu sorgen.

Schönaich hat in den vergangenen 750 Jahren Kriege und Hungersnöte überstanden, bittere Armut bewältigt und ist enorm gewachsen. Schönaich hat in den vergangenen 750 Jahren eindrucksvoll bewiesen, dass der Ort leidensfähig und resilient ist. Dass der Ort Transformation kann. Schönaich wird von einer zuversichtlichen, starken, empathischen, humorvollen, weltoffenen und gut gelaunten Gemeinschaft getragen, die unsere Gemeinde zu einem ganz besonderen, ganz wunderbaren Ort macht. Wir brauchen mehr Schönaich in Deutschland.

Zum Abschluss meiner Neujahrsansprache möchte ich gerne ein Versprechen halten, das ich einem 95-jährigen Geburtstagskind hier, in Schönaich, letztes Jahr gegeben habe. Er hat mich gebeten, seine Botschaft für ein glückliches Leben weiterzutragen, und diese Botschaft lautet: „Zufrieden sein“.

Und nun freue ich mich auf den Austausch mit Ihnen! Stoßen wir gemeinsam auf ein zufriedenes Schönaich an!

Der Jubiläumskalender 2025 – Ein ganz besonderes Jahr im Blick

Feiern Sie unser Jubiläumsjahr mit dem exklusiven Jubiläumskalender! Monat für Monat begleiten Sie eindrucksvolle Bilder aus unserer Gemeinde durch das Jahr. Dieser Kalender ist nicht nur eine Erinnerung an unsere Gemeinschaft, sondern auch ein perfektes Geschenk für Familie, Freunde und alle, die Schönaich mit neuen Augen sehen möchten.

Ob als klassischer Bilderkalender, der die Schönheit unserer Gemeinde in den Mittelpunkt stellt, oder als praktischer Familienkalender mit viel Platz für Termine und Notizen – dieser Kalender bietet für jeden das Richtige. So haben Sie nicht nur die schönsten Ansichten von Schönaich stets im Blick, sondern auch den Alltag Ihrer Familie bestens organisiert.

Die Aufnahmen im Jubiläumskalender sind echte Highlights! Freuen Sie sich auf spannende Einblicke in das heutige Schönaich. Jede Seite bringt Sie ein Stück näher an die besonderen Aspekte, die unsere Gemeinde prägen – und weckt bereits jetzt die Vorfreude auf das Jubiläumsjahr 2025!

Der Kalender zum Preis von 6,50 € zu den regulären Öffnungszeiten im Rathaus oder der Mediothek erworben werden. Nähere Informationen hierzu in der Infobox:

Wo und wann gibt es den Kalender?

Kalender können zu den gewohnten Öffnungszeiten für je 6,50 € an den folgenden Stellen erworben werden:

  • Bürgerbüro im Rathaus, Bühlstraße 10
  • Mediothek im Bürgerhaus, Schulstraße 2

Wir bitten Sie, den Betrag nach Möglichkeit passend mitzubringen – das erleichtert die Abwicklung vor Ort enorm.


Öffnungszeiten (Schließ- und Feiertage beachten):

Bürgerbüro (Rathaus):

  • Mo  8:30 Uhr – 12:00 Uhr, 14:00 Uhr – 16:00 Uhr
  • Di  8:30 Uhr – 12:00 Uhr
  • Mi  geschlossen
  • Do  8:30 Uhr – 12:00 Uhr, 14:00 Uhr – 18:00 Uhr
  • Fr  8:30 Uhr – 12:00 Uhr
  • Sa  geschlossen


Mediothek (Bürgerhaus):

  • Mo  geschlossen 
  • Di  9:00 Uhr – 12:00 Uhr, 15:00 Uhr –19:00 Uhr
  • Mi  15:00 Uhr – 18:00 Uhr
  • Do  geschlossen 
  • Fr  15:00 Uhr – 18:00 Uhr
  • Sa  10:00 Uhr – 13:00 Uhr

Details zum Kalender

  • 2-in-1-Wendekalender zum 750-jährigen Jubiläum von Schönaich
  • Höhe: 42 cm
  • Breite: 21 cm
  • Kann entweder als Motivkalender (Vorderseiten) oder alternativ als Familienplaner (Rückseiten) verwendet werden.
  • Kann in der Mediothek und dem Bürgerbüro für € 6,50 pro Stück gekauft werden (solange Vorrat reicht).